Wir möchten uns bedanken für alle Besuche an unserem Stand am Weihnachtsmarkt im Plaza.
Es war ein schöner Anlass und wir freuten uns über Mugon zu sprechen und Taschenkekse zu verteilen :)
Speziellen Dank geht an Katja und Vania, den Initiantinnen vom Heiligen Bimbam.
Das Mugon Team, Anna Jost, Daniel Kündig und Georg Zollinger
Vielen Dank auch an Jenny Haege, unserer Online Marketing Spezialistin, fürs fleissige Leute anquatschen!
Menschenhandel ist eine brutale Realität. Nicht nur in der dritten Welt, auch in der Schweiz. Am 18. Oktober wurde an einer internationalen Konferenz in Genf die Aktionswoche «Die Schweiz gegen Menschenhandel» gestartet. Nun sind wir fast am Ende der «Eu-Anti-Trafficking-Week» angelangt, die seit 2007 jeweils am 18. Oktober beginnt.
Tagesschau Beitrag zur Tagung in Genf
Rund zweieinhalb Millionen Menschen werden laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO jedes Jahr Opfer von Menschenhändlern, 80 Prozent davon sind Frauen und Mädchen, rund 40-50 Prozent Kinder. Gemäss dem Bundesamt für Polizei gelangen zwischen 1500 und 3000 Opfer von Frauenhandel alljährlich in die Schweiz. Die Dunkelziffer dürfte beträchtlich höher sein. Viele der betroffenen Frauen sind illegal in der Schweiz und haben grosse Probleme, ihre Rechte einzufordern.
(Quelle: http://www.fiz-info.ch/de/index.php?page=480)
Mugon kämpft gegen Menschenhandel
Auch Mugon ist dieses Thema ein Anliegen. In der Vergangenheit haben wir bereits eine "Stiletto"-Tasche versteigert, deren Erlös GlowbalAct.com, einer Organisation, die sich ebenfalls gegen Menschenhandel einsetzt, zu Gute kam.
Mugons Freed Stilettos stammen von missbrauchten High Heels, denen die «Stilettos» abgesägt werden und sie somit sozusagen ihres «Fetischs» beraubt werden. Die design-veredelten und zu Anhängern verarbeiteten Absätze werden zum Symbol des Engagements von Mugon und so zum Code all jener, die nicht mehr bereit sind wegzuschauen und sich engagiert gegen Menschenhandel einsetzen.
Hier kannst Du selbst zu einem stolzen Freed Stiletto Besitzer werden!
Auch dieses Jahr kommt Mugon für alle gemütlichen Weihnachtshopper mit einem Stand zum Heiligen BimBam in Zürich. Wir sind besonders stolz, Euch bei dieser Gelegenheit den neuen Mugon Officebag vorzustellen. Anlässlich dieses Spektakels bekommen alle Mugon Freunde einen Gutschein über CHF 200.- als Weihnachtsgeschenk, einlösbar auf den Organic Officebag (Wert: CHF 698.-).
Also kommt vorbei, wir freuen uns auf Euren Besuch am Samstag, den 7. Dezember im PLAZA oder vom 20.- 22. Dezember im MAAG Areal. Alternativ könnt Ihr den Gutscheincode „MeinMugonGeschenk“ auch bis 3. Januar 2014 auf www.mugon.ch einlösen.
Wer noch das passende Weihnachtsgeschenk sucht, unsere kleinen und großen Mugonbegleiter zaubern garantiert ein Lächeln auf jedes Gesicht, und unsere Gutscheine verhelfen dazu :-)
Wir wünschen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit!
Vor einem halben Jahr sind beim Einsturz eines Fabrikgebäudes in der Nähe von Dhaka mehr als 1100 Arbeiter ums Leben gekommen. Damit hat die Debatte um die Arbeitsbedingungen der Textilindustrie in Ländern wie China, Indien und Bangladesh Blut geleckt. Im Zusammenhang mit der Textilindustrie wird immer wieder von Unglücken und Todesfällen berichtet: „Kleinere“ Vorfälle werden von den Medien oft nicht nach außen getragen.
Die Arbeiter, meist Frauen, sind geplagt von Dumpinglöhnen, unmenschlichen Arbeitspensen, mangelnden Sicherheits- und Gesundheitskontrollen, sowie generellen Verstößen gegen Menschenrechte. Korrupte Regierungen und die Nachfrage von Billigkleidung und Accessoires in westlichen Ländern stehen einer Verbesserung der Situation massiv im Weg. Akkordarbeit mit rund16 Stunden täglich sind da nicht ungewöhnlich und die sogenannte Silikose, eine Staublunge, ist nicht selten die Diagnose, die zum Tod führt.
Mugon bricht diese Form von Menschenrechtsverstößen und unterstützt fair und ökologisch produzierte Ware, die unter menschenwürdigen Bedingungen und der Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechtsbestimmungen vonstatten geht.
Durch die Produktion unserer Taschen und Accessoires in Italien unterstützen wir so auch den Erhalt von kleinen Manufakturen, Arbeitsplätzen und gleichzeitig wunderschönen Taschen.
4 Damen sowie ein Mann sind in unserer Manufaktur in Venedig an ihren eigenen, großzügigen Arbeitsplatz am werkeln. Im Büro sind 3 weitere Leute für den Papierkram zuständig. Mit einem 8 Stunden Tag und das an 5 Tagen die Woche, kommen sie also auf eine für uns übliche 40 Stunden Woche inklusive 20 bezahlten Ferientagen. Die Sicherheit jedes einzelnen ist durch ausreichend Platz und einen hervorragenden Zustand der Maschinen gewährleistet.
Abhängig von dem jeweiligen Arbeitsvertrag und den Qualifikationen des Angestellten verdienen die Näherinnen einen Mindestsatz von € 800 im Monat. In Italien besteht ohnehin ein durch die Verfassung abgesichertes "Recht auf einen angemessenen Lohn", der von der herrschenden Rechtsprechung als der Tariflohn angesehen wird. Somit ist ein bestimmter Mindestlohn unserer Produzenten garantiert. Zusätzlich profitieren sie von einem 13. Monatsgehalt, also einer Art jährlichem Bonus. In der gesamten Manufaktur scheint von zwei Seiten die Sonne und Tageslicht in das Gebäude, so dass alle Mitarbeiter von einem besonders angenehmen Arbeitsplatz profitieren und sich rundum wohl fühlen; beste Grundvorrausetzungen also um viele, weitere tolle Mugonstücke zu basteln.
Wenn Du mehr über das Thema Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverstöße der Textilindustrie erfahren möchtest, könnten Dich diese aufklärenden Videos interessieren:
Kleider machen arme Leute:
http://www.youtube.com/watch?v=X7oxgsHcAiA
Ethical textiles:
http://www.youtube.com/watch?v=JmZkkYxHaaM
http://www.youtube.com/watch?v=DnF3zh8KO8Y
Made in China, Videoreihe:
1 http://www.youtube.com/watch?v=Yq2eycKYZUA
2 http://www.youtube.com/watch?v=Dghxz5JEodU
3 http://www.youtube.com/watch?v=TOfwMS9x2Fk
4 http://www.youtube.com/watch?v=KPHawjAE5iI
5 http://www.youtube.com/watch?v=2zHnFEyqdqA
Bildquelle: youngworkersnetwork.ie, Mugon
Die Aufnahmen meines dritten Albums in Nizza waren das Highlight des Sommers.
Nachdem ich mich eine Zeit lang nach ferne Orte, wie New York und Hawaii aber auch Zürich und Flims zurückgezogen hatte, um mich aufs Schreiben und Komponieren zu konzentrieren, hatte ich das grosse Glück, auf genau die richtige Person zu treffen. Medi, Sänger, Musiker und Produzent aus Nizza, verstand meine bis dahin 80 geschriebenen Songs und gab ihnen die richtige Form.
Die Zusammenarbeit war grossartig, erfrischend und hat sich angefühlt wie ein Klassenlager oder Familientreffen.
Unser Aufnahmestudio war ein Open House, täglich gingen Freunde und Musiker ein und aus und halfen uns mit ihren Ohren und auch ihrem musikalischen Talent aus. Jeder Musiker beherrschte nicht nur ein Instrument, sondern gleich mehrere wie ein Meister.
Ich war sehr berührt von der Musikszene in Nizza, einer Mischung aus grossem Talent und noch grösserer Bescheidenheit.
Mit dabei im Studio war natürlich mein Mugon Weekender. Darin hatte alles Platz, was ich während den Aufnahmen brauchte: Eine Wasserflasche, mein Laptop, Notizblock, Lippenpomade, Snacks, meine Fotokamera, ein paar Guarana Shots und Emserpastillen. Sogar ein Wasserkocher fand Platz in meinem Weekender! Solch einen vermisste ich nämlich im Studio und brachte jeweils einen aus dem Hotel mit, um mir täglich meinen geliebten Grüntee zu kochen.
Die Aufnahmen waren für mich ein grosser Erfolg und ich kann es kaum erwarten, das Resultat im nächsten Frühling, wenn mein drittes Album erscheint, mit der Öffentlichkeit zu teilen.